Wir wohnen an einem unbefestigten, sandigen Weg, der zudem in einer Sackgasse endet. Daher wachsen auch hinter unserem Vorgarten am Zaun einige Wildkräuter, die ich immer mal wieder jäte, denn „es soll ja ordentlich vor unserer Haustür aussehen“.
Aber zwischen dem „Unkraut“ habe ich nun eine Wegwarte entdeckt, die eine ganz besondere Pflanze ist. Die Wegwarte ist nicht nur ein Heilkraut, sondern auch die Urform der Wintersalate Chicoree, Zuckerhut und Radicchio. Mit dem Endiviensalat ist sie nahe verwandt.
Für die Seele kann die Wegwarte eine kraftvolle Wegbegleiterin sein. „Sie führt und schützt und hilft, Altes sowie Starres loszulassen. Darüber hinaus schenkt sie eine heitere Stimmung und lässt trübe Gedanken verschwinden.“ Quelle
Ich habe sie auf meine Weise geschützt und nun wird sie jeden Tag gewässert:
Vielleicht wird sie auch mal so schön, wie die Wegwarten vor dem Grundstück unserer Nachbarin.